Mai 2019 // Unter dem Radar
Die Gott, die CIS und ich
Michele Rigby Assad, SCM Hänssler Verlag, gebunden
In ihrer Autobiographie schildert Michele Rigby Assad auf eindrückliche und spannende Weise, wie sie zum CIA kam – ganz ohne Super-Eigenschaften der Fernseh- und Filmagenten! Sie berichtet nicht nur, wie sie mit ihrem Mann jahrelang undercover im nahen Ostern aktiv war, sondern auch, wie sie immer wieder an sich und ihren Fähigkeiten zweifelte. Warum sollte gerade sie für die CIA arbeiten? Doch langsam aber sicher wird ihr bewusst, dass Gott sie und die Fähigkeiten, die er ihr geschenkt hat, brauchen kann – und dass die CIA genau der von ihm für sie vorhergesehen Platz ist, auch wenn sie in Ländern arbeiten muss, die sie sich nie ausgesucht hätte. Sie berichtet, wie sie durch diese schwierigen Einsätze an persönlicher Reife gewinnt und wie ihr Glaube an Gott wächst.
Nach ihrer CIA-Tätigkeit kämpft das Ehepaar Assad darum, wieder ein „normales“ Leben in den USA führen zu können. In dieser Phase betreuen Michele und ihr Mann die Flucht einer Gruppe konvertierter Christen im Irak und organisieren die Ausreise in die Slowakei. Einmal mehr sind sie darauf angewiesen, dass Gott ihnen die Türen öffnet und die „Mission“ gelingen lässt……
Ein spannendes Buch – nicht einfach nur unterhaltsam zu lesen. Die Autorin lässt uns Leser an Gottes Grösse und Allmacht teilhaben. Zudem vermittelt dieses Buch einen besseren Blick „hinter die Kulissen“ der aktuellen Problematik im Nahen Osten, der Not der Flüchtlinge und verfolgter Christen.
von Daniela Horst